G r u ß w o r t
des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit,
für das Programm des World Qigong Congress 2003


Wenn Qigong ganz wesentlich daran arbeitet, die Lebensenergien des Menschen zu wecken und zur Entfaltung zu bringen, dann ist Berlin gewiss der richtige Ort für den World Qigong Congress 2003. Berlin ist spannend, regt zum Nachdenken an und zieht Menschen in seinen Bann, die etwas bewegen wollen.
Ich freue mich, dass die deutsche Hauptstadt mit dem World Qigong Congress 2003 für ein paar Tage auch zur Hauptstadt des lebendigen Austauschs zwischen den Traditionen des Ostens und des Westens wird. Das passt bestens zu Berlin als einer internationalen Stadt, in die Menschen aus allen Teilen der Welt kommen, die etwas bewegen wollen.
Der Kongress wird einen Einblick geben in die Möglichkeiten, die das Qigong in vielen Lebensbereichen bietet, so zum Beispiel in der Kultur und der Medizin. Berlin bietet für einen Kongress dieser Art hervorragende Voraussetzungen. Die Stadt verfügt über moderne Veranstaltungsräume und über ein reichhaltiges gastronomisches Angebot. Vier Universitäten, zahlreiche Fachhochschulen und Forschungsinstitute prägen Berlin als eine Stadt des Wissens. Berlin ist der richtige Ort für eine internationale Begegnung und für einen fruchtbaren Dialog zwischen den Kulturen.


In diesem Sinne heiße ich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des World Qigong Congress 2003 herzlich willkommen in Berlin und wünsche der Tagung gute Ergebnisse.

Klaus Wowereit


Geleitwort von Monika Griefahn, MdB, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien

„Berlin ist prädestiniert für die Durchführung einer so zukunftsweisenden Veranstaltung wie dem World Qigong Congress 2003. Die Hauptstadt an der Spree mit ihren vielen Nationalitäten bietet eine ideale Plattform für einen friedvollen Austausch der Kulturen. Die Facetten der Qigong Künste sind über alle Bereiche des Lebens verbreitet. Ein herausragender Aspekt des Qigong und damit des Kongresses ist für mich die Qualität der Kulturvermittlung und des Wissensaustausches. Ich engagiere mich für den Qigong Kongress, weil im Zuge der Globalisierung die Menschen mehr Angst denn Zuversicht vor internationaler Zusammenarbeit haben, die wir ja nicht nur ökonomisch und ökologisch begreifen dürfen, sondern auch unter friedenspolitischen Gesichtspunkten. Chinas Kultur hat weltweit gezeigt, dass sie mit Tradition und Energie starke Argumente enthält. Religion, Küche und chinesische Medizin (TCM) finden in Europa und Amerika immer mehr Beachtung. Inzwischen gibt es Abteilungen für chinesische Medizin in unseren Krankenhäusern, und an den Universitäten wird das Fach TCM unterrichtet. Viele TCM-Methoden sind erfolgreicher als die Schulmedizin wie z.B. bei Stressabbau oder Behandlung von Atemwegs- und Hautkrankheiten. Berlin soll mit dem World Qigong Congress 2003 dazu beitragen, dass von der Spree Impulse ausgehen, die im umfassenden Sinne als Kultur- und Wissensaustausch wirken.“